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 Alfred Petzelt
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Bildungsforschung

Bildungsforschung wird immer wichtiger. Bildungsforschung ist mehr als Evaluation. Bildungsforschung sammelt nicht nur Daten. Bildungsforschung fragt systematisch nach den Bedingungen, unter denen Bildung tatsächlich entsteht, überhaupt entstehen kann und insbesondere entstehen soll. Systematische Bildungsforschung führt qualitative und quantitative Forschungsergebnisse zusammen. Systematische Bildungsforschung bietet einen Orientierungsrahmen für bildungspolitische und schulpraktische Entscheidungen.

 



 Alfred Petzelt

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Alfred Petzelt        geb.: 17.01.1886     gest.:25.5.1967


Der wissenschaftliche Nachlass des systematischen Bildungsforschers Alfred Petzelt befindet sich bei der Alfred-Petzelt-Stiftung und ist dort nach Absprache für jeden zugänglich, der sich mit Petzelts Werk beschäftigen will. Im Folgenden wird eine Übersicht über Art und Umfang des Materials gegeben.

Weiterführende Literatur:  Zum wissenschaftlichen Nachlaß von Alfred Petzelt (1886-1967) - unter Mitarbeit von Axel Gruhlke und Renate Winkelmann-Jahn. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Heft 1/2001, S. 92-107

siehe auch Alfred Petzelt (Wikipedia)


Der Gesamtbestand des Nachlasses enthält zahlreiche Schriftstücke, die aus verschiedenen Anlässen und für verschiedene Zwecke erstellt wurden und von Petzelt aufbewahrt worden sind. Sie sind zum Teil von Petzelt selbst verfasst worden und liegen als Handmanuskripte (HM), Schreibmaschinenmanuskripte (SM) oder in beiderlei Formen vor. Ein Teil der Arbeiten ist veröffentlicht worden. Diese sind im Archiv als Sonderdrucke oder in anderer Printform, z.T. auch als Druckfahnen (DF) vorhanden.

Bei den Schriftstücken, die nicht von Petzelt selbst verfasst worden sind, handelt es sich um Aufsätze, Bücher, Examens- bzw. Dissertations- arbeiten, Bibliographien usf., deren Aufbewahrung ihm wichtig erschien. Das mag zum einen seinen Grund darin haben, daß Petzelt diese Arbeiten als Geschenke von ihm wichtig erscheinenden Personen erhielt bzw. diese Schriften ihm ausdrücklich gewidmet waren. Sie werden nachfolgend nicht im einzelnen aufgeführt, da sie keinen unmittelbaren Bezug zur systematischen Entfaltung seines eigenen Werkes haben. Gleichwohl mögen sie im Sinne der Biographieforschung von Bedeutung sein, und ein Verzeichnis ist auf Wunsch erhältlich.

Ferner befindet sich im Archiv eine umfangreiche Korrespondenz- sammlung. Sie enthält Briefe von Kollegen (Spranger, Litt), von Studierenden, von Ministerien usf. Darunter befindet sich auch die Korrespondenz mit der Görresgesellschaft, mit dem Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik, mit Verlagen usf. 

Für den an der Pädagogik Petzelts Interessierten erscheinen jedoch vor allen Dingen die Arbeiten bedeutsam, die bisher nicht veröffentlicht werden konnten. Das sind im Wesentlichen seine Vortrags- und Vorlesungsmanuskripte, die von Vornherein nicht einem Publikations- zweck folgten. Dazu gehören auch verschiedene unveröffentlichte, relativ abgeschlossene Arbeiten, die offenbar zur Veröffentlichung vorgesehen waren, ohne dass bekannt ist, ob und wo diese erfolgt wäre. Freilich befinden sich im Nachlass auch Fragmente unterschiedlichen Umfangs zu verschiedenen Themen, u.a. zu: Denken-Sprechen, Problem des Taktes, Methode und Methodik usf.

Einen Sonderfall stellen die verschiedenen Vortragsnachschriften dar, die von seinen Hörern, in der Regel seinen engeren Schülern, erstellt und für die Teilnehmer hektographiert wurden. Im Gespräch mit den unmittelbaren Schülern Petzelts wird immer wieder deutlich, dass sie einen wesentlichen Anteil am Studium hatten und der Auseinander- setzung mit der transzendentalkritischen Pädagogik dienten. Diese werden hier an ihrem chronologischen Ort aufgenommen, obwohl sie nicht von Petzelt selbst verfasst worden sind. Sie sind aber, wie die Schüler berichten, von ihm “autorisiert”, d.h. gelesen und zur Vervielfältigung freigegeben worden.

Damit sich der Leser eine Vorstellung vom Umfang des Materials machen kann, wird jeweils die Anzahl der vorhandenen Seiten angegeben. Die Seitenanzahl wird dabei um eine DIN-Formatangabe (A5, A4) ergänzt, die in etwa der Originalgröße des verwendeten Papiers entspricht.

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